Ganz viel »Gfui«
- der herzliche, familiäre Spirit, der das Haus trägt
- das beispiellose Nachhaltigkeits- und Energiekonzept, das Gäste sich bei einer Führung durch Hotelchef Herbert Stemp erklären lassen können
- die köstliche Küche von Christian Kern – begleitet von Weinen der Sommelière Corina Stemp und abgerundet von Desserts der Patissière Maria Stemp
Eng umschlungen liegt das junge Paar in der runden Korbinsel am Teich. Auf der Terrasse verabschieden zwei Freundinnen mit einem Aperol Spritz den Tag. Ein Schwimmer zieht noch letzte Bahnen im Außenpool, während die Sonne hinter der Obstbaumwiese untergeht. Abendstimmung im Stemp. Und während ich dieses Bild vom Balkon meines Zimmers aus in mich aufnehme, fällt mir ein Satz aus dem Gästemagazin ein: »Das Stemp is a Gfui!« Das trifft es gut.
Denn Wellness ist in diesem niederbayerischen Resort kein Programm, sondern ein Gefühl, dem man sich unweigerlich hingeben möchte. Weil man sich hier vom ersten Moment an wohl und willkommen fühlt, umsorgt und geborgen, geschätzt und verwöhnt. Weil hier Menschen ein Refugium geschaffen haben, das gleichermaßen ursprünglich wie zeitgemäß ist, in dem sie ihre zutiefst empfundene Gastfreundschaft täglich aufs Neue zelebrieren. Das überzeugt und begeistert ebenso wie die zeitlos behaglichen, exklusiven Zimmer und Suiten. Und wie die weitläufige Sauna- und Wellnesslandschaft, die jedem der maximal 120 Gäste ein garantiertes Lieblingsplätzchen bietet, in Ruhezonen, von denen eine schöner als die andere ist. Es begeistert wie der 25-Meter-Infinitypool, eingebettet in einen Naturbadeteich, mit seinen hübschen Holzpontons zum Sonnenbaden und einer riesigen Liegewiese. Und wie das Behandlungsangebot von nahezu 100 ausgesuchten Treatments, die für Schönheit und Entspannung sorgen.
Das Stemp ist luxuriös, trendy, schick. Und hat dabei doch weder seine Überschaubarkeit noch seine familiäre Herzlichkeit verloren. Für letztere sorgt neben eine Heerschar freundlicher Mitarbeiter natürlich die höchst sympathische Familie Stemp selbst, die mir den Pool am frühen Morgen ans Herz gelegt hat. Also genieße ich ein paar Bahnen im geheizten Wasser und kröne diese mit einem beherzten Sprung in den (kalten!) Naturbadeteich. Und was soll ich sagen: a sauguats Gfui!